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Waldhölle in Los Angeles: 10.000 Gebäude zerstört, Evakuierung droht!

In Los Angeles wüten verheerende Waldbrände, die bereits 10.000 Gebäude zerstört haben. Über 100.000 Menschen wurden zur Evakuierung aufgerufen, während die Feuerwehr unter extremen Bedingungen kämpft.

In Los Angeles wüten verheerende Waldbrände, die bereits etwa 10.000 Gebäude in Mitleidenschaft gezogen haben. Laut der Feuerwehr-Chefin Kristin Crowley wurden im Viertel Pacific Palisades über 5.300 Häuser zerstört. Das größte Feuer, das Palisades Fire, breitet sich auf einer Fläche von rund 8.000 Hektar aus und stellt die Einsatzkräfte vor massive Herausforderungen. Die Brände sind seit Dienstag aktiv und außer Kontrolle geraten.

Sechs große Brände, angefacht durch trockene Winde mit Böen bis zu 160 km/h, haben in der Region blutige Spuren hinterlassen. Mindestens fünf Menschen sind ums Leben gekommen, und es gab zahlreiche Verletzte. Über 100.000 Menschen wurden zur Evakuierung aufgefordert, da das Leben in den betroffenen Gebieten in Gefahr ist. Ein offizieller Evakuierungsappell in historischen Teilen des Stadtteils Hollywood warnte: „Unmittelbare Lebensgefahr. Gebiet jetzt verlassen.“

Evakuierungsanordnungen und Maßnahmen der Behörden

Die Behörden reagierten schnell auf die Entwicklung, indem sie für mindestens 70.000 Bewohner anderer Gegenden die Flucht anordneten. Zusätzlich zu den bereits betroffenen über 1.000 Gebäuden sind mindestens 28.000 weitere gefährdet. In Altadena wurden 500 Gebäude zerstört, und der Feuerwehrchef berichtete von einem weiteren Todesfall eines 66-jährigen Mannes, der sich der Evakuierung widersetzte.

Über 7.500 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen, während Gouverneur Gavin Newsom alle verfügbaren Ressourcen in den Einsatz ruft. Der US-Präsident Joe Biden hat eine Reise nach Italien abgesagt, um vor Ort auf die Brände zu reagieren. Er informierte sich über die Situation in Los Angeles und schickte 2.000 Einsatzkräfte der Nationalgarde zur Unterstützung der Löscharbeiten.

Die Auswirkungen der Brände

Biden hat auch die Bereitstellung von 15 Lösch-Hubschraubern angekündigt, um den Feuerwehrkräften zu helfen. Chaotische Szenen prägen zurzeit Los Angeles: Viele Menschen lassen ihre Autos auf Fluchtstrecken stehen, wodurch die Rettungskräfte gezwungen sind, Bulldozer einzusetzen, um etwa 200 verlassene Fahrzeuge zu entfernen. Massive Stromausfälle betreffen rund 300.000 Haushalte.

JP Morgan schätzt die möglichen Versicherungsschäden auf bis zu zehn Milliarden US-Dollar, da die letzten Monate in Südkalifornien von weitgehend ausbleibenden Regenfällen geprägt waren. In den betroffenen Regionen wurden höchste Warnstufen für Feuergefahr ausgerufen, was unterstreicht, wie kritisch die Wetterbedingungen sind.

Die Villa Aurora in Pacific Palisades befindet sich direkt im Gefahrenbereich, während das Thomas-Mann-Haus nicht bedroht ist. Die Feuerwehr hat mit massiven Herausforderungen zu kämpfen, da sie vor allem an Wasser und Personal mangelt. Fortschritte bei den Löscharbeiten sind jedoch sichtbar, da Helikopter nun Wasser abwerfen können. Das akute Risiko durch die Brände bleibt jedoch bestehen, und die kritischen Wetterbedingungen werden voraussichtlich bis Freitag anhalten.

Zusammenfassend beschreibt Merkur die dramatische Lage in Los Angeles, während DW und Tagesschau den breiteren Kontext der verheerenden Waldbrände in Kalifornien beleuchten. Die Situation bleibt angespannt, und die Entwicklung der Brände wird weiterhin genau beobachtet.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
www.dw.com
Referenz 3
www.tagesschau.de
Quellen gesamt
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