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250-Kilo-Bombe in Dortmund gefunden: Evakuierung und Verkehrschaos!

Am 9. Januar 2025 wurde in Dortmund eine 250-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Evakuierungsradius beträgt 250 Meter; Zugverbindungen werden kurzfristig gesperrt.

Am 9. Januar 2025 wurde in Dortmund eine 250-Kilogramm schwere britische Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der Blindgänger, der in der Richterstraße in Dortmund-Bodelschwingh gefunden wurde, stellt eine ernsthafte Gefahr dar. Um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, ist eine sofortige Entschärfung geplant. Die zuständigen Behörden haben den Evakuierungsradius auf 250 Meter festgelegt.

Der Bereich der ?Kleingartenanlage Am neuen Hain“ ist besonders betroffen. Laut Informationen von Ruhr24 beginnt die Evakuierung um etwa 16.45 Uhr. Während dieses Zeitraums werden auch Teile des Westfalenparks und eine Zugstrecke der Deutschen Bahn gesperrt. Auf den Bahnlinien RB 53 und 59 sind aufgrund der Entschärfung Verspätungen zu erwarten.

Betroffene Anwohner und Evakuierungsmaßnahmen

Rund 650 Anwohner*innen müssen im Zuge der Evakuierung mit Unannehmlichkeiten rechnen. Die Evakuierung wird voraussichtlich um 15:30 Uhr beginnen, was vor den geplanten Maßnahme von dortmund.de festgelegt wurde. Als zentrale Sammelstelle dient die Bodelschwingh-Grundschule am Kellerkamp, wo auch ein spezieller Evakuierungsbus der Feuerwehr stationiert ist, um die betroffenen Bürger in Sicherheit zu bringen.

Zusätzlich wird die A45 in der Nähe des Einsatzortes gesperrt; die Sperrung beginnt um 17:00 Uhr. Verkehrsteilnehmer*innen sind angehalten, den Bereich weiträumig zu umfahren, um den Rettungskräften freien Zugang zu gewähren.

Hintergrundinformationen zu Blindgängern

Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg stellen ein nach wie vor ernst zu nehmendes Risiko in Deutschland dar. Schätzungen zufolge liegen noch immer zwischen 100.000 und 300.000 Tonnen solcher explosive Überreste im Boden. Jährlich müssen etwa 5.000 dieser Blindgänger geräumt werden, wie es auf ARD Alpha zu lesen ist.

Die Aufspürung dieser Gefahren erfolgt meist durch die Analyse von Luftbildern, gefolgt von gezielten Suchen im Straßenbau oder vor Bauprojekten. Die Entschärfung von Blindgängern erfolgt oft vor Ort, um gefährliche Transporte zu vermeiden. Verschiedene Zündmechanismen und das Alter der Bomben machen diese Operationen komplex und potenziell gefährlich.

Im Extremfall kann es, wie die Statistik zeigt, jährlich zu ein bis zwei Selbstdetonationen kommen, was immer wieder zu Verletzten und sogar Toten führt. Die Evakuierungsmaßnahmen sind daher wichtig, um mögliche Gefahren für die Zivilbevölkerung zu minimieren.

Die Behörden haben sich bereit erklärt, alle Maßnahmen zeitnah und effizient umzusetzen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und die Bombe sowie die damit verbundenenRisiken schnell zu beseitigen.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
www.dortmund.de
Referenz 3
www.ardalpha.de
Quellen gesamt
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