
Die bevorstehenden Hochschulwahlen stehen vor der Tür, und die Universitäten bereiten sich auf die Wahl der Studierendenvertretungen vor. An der Universität Bonn werden vom 13. bis 16. Januar 2024 insgesamt 43 Mitglieder des Studierendenparlaments (SP) gewählt. Das SP fungiert als das oberste beschlussfassende Organ der Verfassten Studierendenschaft und hat die Verantwortung, den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) zu wählen sowie Ausschüsse einzusetzen.
Die Wahlzeitung und ausführliche Informationen zu den kandidierenden Listen sind unter wahlen.uni-bonn.de abrufbar. Neben der Wahl des SP stehen weitere Wahlen an, sowohl für die studentischen Mitglieder des Senats als auch für die Fakultätsräte und andere Gremien. Der Senat hat die Aufgabe, über Hochschulordnungen und Entwicklungspläne zu beraten sowie Rektoratswahlen durchzuführen. Es besteht aus 23 Mitgliedern und hat eine Amtszeit von zwei Jahren, wobei die studentischen Mitglieder nach einem Jahr neu gewählt werden.
Wahlen an weiteren Hochschulen
Auch an der Universität Siegen wird es Neuerungen geben. Im Wintersemester 2024/25 finden die Wahlen zur zentralen Gleichstellungsbeauftragten, deren Stellvertreterinnen sowie einer studentischen Vertreterin statt. Interessierte Frauen können sich bis zum 10. Dezember 2024 im Gleichstellungsbüro melden, um an diesem Prozess teilzunehmen. Die zentralen Gleichstellungsbeauftragte hat die wichtige Aufgabe, die Belange der Frauen an der Hochschule zu vertreten.
Zu den Tätigkeiten der Gleichstellungsbeauftragten gehören die Mitwirkung an administrativen und wissenschaftlichen Arbeiten sowie die Einflussnahme auf die Entwicklungsplanung. Sie hat auch Antrags- und Rederechte in verschiedenen Gremien, darunter der Hochschulwahlversammlung, dem Senat und den Fakultätsräten.
Vorbereitungen für die Wahl
An der Hochschule Darmstadt sind die Vorbereitungen für die Hochschulwahlen zum Studierendenparlament (StuPa) ebenfalls bereits angelaufen. Die Frist zur Einreichung der Listen endet am 18. November 2024. Interessierte können Listen einreichen, die ein kurzes Programm enthalten, und diese per E-Mail an die Geschäftsstelle des AStA senden. In einem nächsten Schritt wird die Reihenfolge der antretenden StuPa-Listen durch den Wahlvorstand ausgelost.
Um eine Liste zur Wahl zulassen zu können, müssen mindestens 50 Unterstützer*innen gewonnen werden. Nachdem die Bewerbungsphase abgeschlossen ist, erhalten die Listensprecher*innen die Kontaktdaten ihrer Bewerber*innen. Die Wahlkampfaktivitäten sind vor und während der Wahl erlaubt, und am 1. April beginnt die Amtszeit des neuen StuPa, die bis zum 31. März des Folgejahres dauert.
Die aktuellen Entwicklungen in den Hochschulen zeigen die Wichtigkeit der studentischen Mitbestimmung und die Herausforderungen, die mit den Wahlen verbunden sind. Studierende sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben und sich aktiv an der Gestaltung ihrer Vertretung zu beteiligen.