Das Palisades-Feuer in Kalifornien bedroht nicht nur das Glück von Prinz Harry und Herzogin Meghan, sondern sorgt auch für einen ernsthaften Notstand in der Region. Die beiden leben seit 2020 in ihrem hochpreisigen Anwesen in Montecito, das über neun Schlafzimmer, 16 Badezimmer sowie einen Pool und einen Tennisplatz verfügt. Das Anwesen ist 14 Millionen Dollar wert und erstreckt sich über 18.000 Quadratmeter. Besonders besorgniserregend ist die Lage, da die Region als Hochrisikozone für Brände gilt. Die Familie, die mit ihren zwei Kindern, Prinz Archie und Prinzessin Lilibet, dort wohnt, könnte gezwungen sein, das Anwesen zu evakuieren, berichten focus.de.
Aktuell wurden in der Pacific Palisades, wo auch viele andere Prominente leben, bereits Tausende von Einwohnern zur Evakuierung aufgefordert. Rund 30.000 Menschen, einschließlich Stars wie Ben Affleck und James Wood, stehen unter Druck, ihre Häuser schnell zu verlassen. Wie zeit.de berichtet, wurde von den Behörden die Zerstörung von zahlreichen Bauwerken dokumentiert, während die Flammen sich rasch auf eine Fläche von 80 Hektar ausgebreitet haben und weitere 13.000 Gebäude in Gefahr sind.
Verheerende Wetterbedingungen
Verstärkend kommt hinzu, dass starke Winde von bis zu 160 km/h die Lage verschärfen. Diese meteorologischen Bedingungen stellen eine akute Bedrohung dar und verstärken das Risiko von Brand-eskalationen. Die Einwohner berichten von chaotischen Straßenverhältnissen, da viele Menschen versuchen, zu fliehen. Einige sind sogar gezwungen, zu Fuß weiterzuarbeiten, um aus dem Gefahrengebiet zu gelangen. Auch die Schulen in Malibu, die bereits im Dezember stark betroffen waren, sind nun geschlossen, weil die Feuer sich weiter ausbreiten.
Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hat den Notstand in der Region ausgerufen und fordert die Unterstützung der Katastrophenschutzbehörde (FEMA) angesichts der beispiellosen Feuerlage. Diese Brände sind nicht neu für den Bundesstaat; im vergangenen Jahr wurden in der Nähe von Camarillo über 80 Quadratkilometer durch den „Mountain Fire“ verkohlt. Der Brand zerstörte mindestens 132 Häuser und beschädigte 88 weitere, informiert tagesschau.de.
Feuerwehr im Einsatz
Die Feuerwehr hat mit einem enormen Wassermangel zu kämpfen, da viele Hydranten in der Region ausgefallen sind. Hunderte Feuerwehrleute sind im ständigen Einsatz, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Momentan ist das Feuer erst zu fünf Prozent eingedämmt, was die Hilfsmaßnahmen enorm erschwert.
Die Region sieht sich einer der herausforderndsten Feuerperioden in jüngster Zeit gegenüber. Die Situation bleibt dynamisch und Sorgen um das Wohl von Prinz Harry, Meghan Markle und zahlreichen anderen bedrohten Bewohnern treiben die Menschen um. Hoffnung auf Verbesserung der Wetterbedingungen könnte erst ab Donnerstagabend in Sicht sein, wenn der Wind nachlässt. Dennoch bleibt der Ausgang dieser Katastrophe ungewiss.