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Bombenalarm in Dresden: Evakuierung wegen WWII-Bombe an Carolabrücke!

In Dresden wurde eine 250-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt, was umfangreiche Evakuierungen im Umkreis von 1000 Metern notwendig macht. Details zur Entschärfung und Sicherheit.

Am 8. Januar 2025 wurde in Dresden eine 250-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der Sprengkörper kam während Abrissarbeiten der Carolabrücke am Terrassenufer zum Vorschein. Ein Baggerfahrer entdeckte die Bombe gegen 8:30 Uhr und informierte umgehend die Einsatzkräfte. Aufgrund der potenziellen Gefahren wird die Bombe nicht abtransportiert, sondern muss vor Ort entschärft werden, wie Sächsische.de berichtet.

Die notwendigen Evakuierungen haben bereits am Mittwoch begonnen, da ein Evakuierungsradius von 1000 Metern um die Fundstelle eingerichtet wurde. Dieses Gebiet umfasst wichtige Punkte der Stadt, darunter den Zwinger im Westen, das Landgericht im Osten, den Albertplatz im Norden und den Botanischen Garten im Süden. Alle Bewohner des Evakuierungsgebiets müssen bis spätestens Donnerstagmorgen um 9 Uhr ihre Wohnungen verlassen. Um eine zügige Räumung zu gewährleisten, werden die Augustusbrücke und Albertbrücke ebenfalls ab 9 Uhr gesperrt.

Evakuierung und Sicherheitsvorkehrungen

Die Evakuierung erfolgt aufgrund einer konkreten Gefahrensituation. Dies wurde den Anwohnern dringend ans Herz gelegt. Alle Personen im gefährdeten Gebiet sind aufgefordert, die Anweisungen der Einsatzkräfte zu befolgen. Der Zugang zur Gefahrenzone ist während der Evakuierung nicht gestattet, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten, so MDR.de.

Bei der Evakuierung sollten die Bewohner darauf achten, dass Licht und Geräte wie Radio oder Fernseher ausgeschaltet werden. Fenster müssen geschlossen und die Wohnungstüren abgeschlossen werden. Haustiere sollten versorgt werden; diese sind nur mitzunehmen, wenn ein Verbleib in der Wohnung nicht mehr möglich ist. Nachbarn in Notlagen ist Hilfe anzubieten, und hilfsbedürftige Personen sollten den Einsatzkräften direkt oder über den Notruf 112 gemeldet werden.

Die derzeitige Situation zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die Bereitstellung eines Notfallplans im Umgang mit solchen Gefahren ist. Die Einsatzkräfte sind darauf trainiert, die Gefahrenzone zügig zu räumen und die Sicherheit aller Anwohner zu gewährleisten. Informationen zu bombenspezifischen Maßnahmen und der Lage werden auch auf der Bundeswehr-Seite regelmäßig aktualisiert.

Referenz 1
www.saechsische.de
Referenz 2
www.mdr.de
Referenz 3
zms.bundeswehr.de
Quellen gesamt
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