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Neuer Netto-Markt in Wald: Ein Highlight für die Gemeinde 2025!

Die Gemeinde Wald plant die Eröffnung eines neuen Netto-Marktes im zweiten Halbjahr 2025. Bürger diskutieren über Bauprojekte, Nahversorgung und Klimaschutz – Herausforderungen und Chancen für die Region.

In der Gemeinde Wald, die von etwa 2700 Bürgern bewohnt wird, wird in den kommenden Jahren viel bewegt. Der Bau eines neuen Netto-Marktes im Gewerbegebiet Härtleäcker steht kurz bevor. Die Baugenehmigung ist erteilt worden, und der Bauantrag wurde im Juli 2024 eingereicht. Die Fertigstellung und Eröffnung des Nahversorgers sind für das zweite Halbjahr 2025 geplant, was für die Bewohner ein wichtiges Schritt in Richtung besserer Nahversorgung bedeutet. Eine Umfrage zeigt, dass in ländlichen Regionen, wie der unseren, die Erreichbarkeit von Lebensmittelgeschäften oft eine Herausforderung darstellt. Laut einer Analyse können zwar in nicht-ländlichen Gebieten durchschnittlich fast fünf Geschäfte in kurzer Zeit per Auto erreicht werden, in ländlichen Räumen sind es jedoch nur zwei.

Der Bedarf an Nahversorgern ist entscheidend, da etwa zwei Drittel der Bewohner ländlicher Räume in Deutschland ihre Einkäufe nicht fußläufig erledigen können. Die Möglichkeit, Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs vor Ort zu beziehen, ist nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit, sondern auch der sozialen Teilhabe und der Lebensqualität für viele Bürger, besonders für ältere und sozial schwache Menschen.

Entwicklung im Gewerbegebiet und Herausforderungen

Im Gewerbegebiet Härtleäcker wurden bereits sechs Bauplätze verkauft, und ein weiteres Unternehmen plant ebenfalls für 2025 den Bau eines neuen Standorts. Für die bereits verkauften Bauplätze besteht ein Bauzeitfenster von fünf Jahren. Dies zeigt das Potenzial des Gebiets, das für die lokale Wirtschaft eine wichtige Rolle spielen kann.

Die Gemeinde sieht sich dennoch einigen Herausforderungen entgegen, insbesondere im Hinblick auf die Feuerwehr. Der Feuerwehrbedarfsplan stellt die Verwaltung vor neue Aufgaben, während zwei dringend benötigte Fahrzeuge innerhalb von zwei bis zweieinhalb Jahren geliefert werden sollen. Die Finanzierung dieser Anschaffungen ist bereits in der mittelfristigen Finanzplanung eingeplant und erfolgt durch Eigenmittel sowie auch Kredite.

Umwelt- und Infrastrukturprojekte

Ein weiteres aktuelles Projekt betrifft den Klosterweiher, der derzeit trockengelegt ist. In Kooperation mit Grundstückseigentümern wurden Maßnahmen zur Regeneration des Weihers getroffen. Zudem wurden Grabschutzgitter am Damm installiert, um den ökologischen Zustand des Gewässers zu verbessern. Diese Herausforderungen verdeutlichen, wie wichtig es ist, lokale Ressourcen nachhaltig zu bewirtschaften und gleichzeitig die Bedürfnisse der Gemeinde zu erfüllen.

Zusätzlich benötigt der Kindergarten Abenteuerland einen Anbau für eine neue Gruppe, für den ein Bauantrag sowie ein Antrag auf Fördermittel (ELR) gestellt wurden. Die geschätzten Kosten für den Anbau belaufen sich auf etwa 1,9 Millionen Euro.

Projekt Details
Netto-Markt Geplant für das zweite Halbjahr 2025, Baugenehmigung erteilt.
Bauplätze im Gewerbegebiet Sechs verkauft, neues Unternehmen plant ebenfalls Bau 2025.
Klosterweiher Regeneration und Schutzmaßnahmen in Planung.
Kindergarten Anbau und energetische Sanierung beantragt, Kosten ca. 1,9 Mio. Euro.

Die Gemeinde Wald bleibt aktiv in der Entwicklung ihrer Infrastruktur und bemüht sich um die Stabilität der Wassergebühren im Rahmen des neuen Wirtschaftsplans für 2025. Zudem plant der Zweckverband Wasserversorgungsgruppe Wald einen neuen Brunnenstandort, um die Trinkwasserversorgung zu sichern. Das Gutachten zur Notwendigkeit eines neuen Brunnens wird bereits in Auftrag gegeben. Hierfür sind Kosten von etwa 120.000 Euro eingeplant, wobei 50 % Förderung durch das Land vorgesehen sind.

Bürgermeister Joachim Grüner, der 50 Jahre alt ist und mit seiner Familie in Wald lebt, zeigt sich optimistisch und wünscht sich für 2025 eine friedliche und aktive Gemeinde. Er fordert auch eine bürokratische Entlastung durch die Bundesregierung und sieht die Erhöhung der Kreisumlage um drei Prozent als zusätzliche Herausforderung. Trotz dieser Hürden bleibt er zuversichtlich, dass die Gemeinde Wald weiterhin lebendig und lebenswert bleibt.

Referenz 1
www.suedkurier.de
Referenz 2
www.hss.de
Referenz 3
kommunal.at
Quellen gesamt
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