Rheinland-PfalzSüdliche WeinstraßeWetter

Schmitt startet Zuschüsse für nachhaltige Rebflächen in Rheinland-Pfalz!

Rheinland-Pfalz eröffnet das Antragsverfahren für Rebflächenanpassungen 2025, gefördert werden pilzwiderstandsfähige Sorten. Zuschüsse bis zu 32.000 Euro pro Hektar unterstützen Nachhaltigkeit im Weinbau.

Am heutigen Tag, dem 8. Januar 2025, hat Rheinland-Pfalz wichtige Neuigkeiten für Winzer. Die Weinbauministerin Daniela Schmitt stellte ein Umstrukturierungsprogramm vor, das auf die Anpassung der Weinproduktion an zukünftige Markterfordernisse und klimatische Gegebenheiten abzielt. Dieses Programm soll es Winzern ermöglichen, ihre Rebflächen optimal zu gestalten und dabei die Förderung pilzwiderstandsfähiger Rebsorten (PiWis) zu verstärken, um sowohl ökonomische als auch ökologische Nachhaltigkeit zu sichern. MWVLW berichtet, dass für Anträge Zuschüsse zwischen 6.000 und 32.000 Euro pro Hektar bereitgestellt werden, die je nach Lage und Bewirtschaftungsintensität differieren.

Das Umstrukturierungsprogramm ist Teil einer umfassenden Strategie, um die Weinbauern an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen. So gefährden Extremwetterlagen, wie sie in der aktuellen Klimaprognose beschrieben werden, die Weinproduktion erheblich. Landwirtschaft.de stellt fest, dass Hitzeperioden, Trockenheit und Starkregen nicht nur die Ernte beeinträchtigen, sondern auch die Qualität des Weins gefährden könnten. In Reaktion darauf fördern die neuen Anträge die Pflanzung widerstandsfähiger Sorten.

Antragsdetails und Fristen

Die Frist für die Antragstellung verweist auf den zweiten Teil des Antragsverfahrens, der speziell für die Flächen gilt, die 2025 bepflanzt werden sollen. In diesem Zusammenhang können verschiedene Maßnahmen beantragt werden, einschließlich der Pflanzung von Halb- und Hochstammreben sowie Rebsortenwechsel. Der Fördersatz orientiert sich an den jeweiligen Maßnahmen und variiert zwischen 6.000 und 32.000 Euro pro Hektar, wie aus den Informationen von Südliche Weinstraße hervorgeht.

Ein wichtiges Detail ist, dass für die Beantragung der Förderung Flächen in Teil 1 des Antragsverfahrens gemeldet und ein positiver Rodungsbescheid vorliegen muss. Nur solche Flächen, die vorher registriert wurden, sind für die Unterstützung im neuen Programm berechtigt. Anträge müssen bis zum 31. Januar 2025 bei der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße eingereicht werden.

Herausforderungen durch den Klimawandel

Die Reben können unter den sich verschärfenden klimatischen Bedingungen leiden. Neukultivierung durch pilzwiderstandsfähige Sorten könnte laut Landwirtschaft.de eine mögliche Lösung sein. Diese Sorten sollen nicht nur die Auflagen der hervorragenden Weinqualität erfüllen, sondern auch die Abhängigkeit von kostspieligen Bewässerungen verringern. Lang andauernde Hitzeperioden und extremes Wetter erfordern jedoch auch eine angepasste Infrastruktur, um sicherzustellen, dass die Reben den Herausforderungen gewachsen sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die neuen Initiativen im Weinbau in Rheinland-Pfalz sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance darstellen. Sie bieten Winzern die Möglichkeit, sich an veränderte Bedingungen anzupassen und gleichzeitig die Qualität ihrer Weine zu bewahren.

Referenz 1
mwvlw.rlp.de
Referenz 2
www.suedliche-weinstrasse.de
Referenz 3
www.landwirtschaft.de
Quellen gesamt
Web: 6Social: 27Foren: 11