
Der Winter 2024/2025 wird für Wintersportfans teuerer denn je. Familien müssen bei ihrem Skiurlaub mit steigenden Preisen für Skipässe rechnen. Laut einem aktuellen Bericht der Remszeitung plant eine Musterfamilie, bestehend aus zwei Erwachsenen und zwei Kindern, über 200 Euro pro Skitag für Skipässe einzuplanen. Dieser Preis gilt insbesondere in der Hochsaison und verdeutlicht die Entwicklung von einer relativ günstigen Freizeitbeschäftigung hin zu einem kostenintensiven Familienausflug.
Der ADAC hat die Skipasspreise in 25 Skigebieten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien untersucht. In der neuesten Analyse zeigt sich, dass die Ticketpreise im Schnitt um 5,6 Prozent gestiegen sind. Am teuersten sind die Tageskarten in Zermatt, Schweiz, wo ein Tagesskipass 95 Euro kostet, gefolgt von der Zugspitze in Deutschland mit einem Preis von 72 Euro. Die Preise variieren erheblich, und viele Skigebiete in Deutschland bieten im Vergleich günstigere Möglichkeiten. ADAC berichtet.
Preisanalyse der Skigebiete
In Deutschland bleibt die Zugspitze mit 66 Euro für einen Tagesskipass für Erwachsene das teuerste Skigebiet. Dies stellt einen Anstieg von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar. Garmisch-Classic und Sudelfeld bieten Tagespreise von 64 Euro und 51 Euro an. Währenddessen bleibt die Familie Balderschwang mit 42 Euro für die günstigsten Tagesskipässe besonders attraktiv.
- Skigebiet Zugspitze: Tagespass 66 Euro
- Skigebiet Garmisch-Classic: Tagespass 64 Euro
- Skigebiet Sudelfeld: Tagespass 51 Euro
- Österreich: Durchschnittliche Preiserhöhung von etwa 7%
- Schweiz: Tagespass in Davos 95 Euro
Die Preiserhöhungen betreffen vor allem die österreichischen Skigebiete, wo einige Preise um bis zu 11 Prozent gestiegen sind. In Südtirol und den italienischen Alpen variieren die Preise ebenfalls je nach Region, liegen jedoch häufig über dem Niveau der deutschen Skigebiete. Informationen des ADAC weisen darauf hin, dass die Gastronomie und der Verleih der Skiausrüstung ebenfalls signifikante Kostenfaktoren sind.
Sparmöglichkeiten und zusätzliche Kosten
Obwohl die Preise steigen, gibt es auch Möglichkeiten, beim Skiurlaub Kosten zu sparen. Frühbucher-Angebote sowie die Nutzung von Online-Buchungen können die finanziellen Belastungen deutlich reduzieren. Auch kleinere Skigebiete und der Verzicht auf größere Resorts können die Ausgaben minimieren. Familien sollten darüber hinaus die Möglichkeit von Selbstversorger-Unterkünften in Betracht ziehen, was oft die Kosten für Verpflegung senken kann. Der ADAC empfiehlt das gezielte Vergleichen von Preisen und das Nutzen von Familientickets.
Insgesamt zeigt sich, dass der Skiurlaub für viele Familien zunehmend zur finanziellen Herausforderung wird. Insbesondere die gestiegenen Preise für Skipässe und die damit verbundenen Nebenkosten sollten ein entscheidender Faktor bei der Planung des nächsten Skiurlaubs sein. Die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Skiregionen könnten entscheidend dafür sein, wo die nächste Abfahrt unternommen wird.