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Waldbrand-Alarm in Los Angeles: 30.000 Menschen in Gefahr!

Ein schwerer Waldbrand in Südkalifornien zwingt 30.000 Menschen zur Evakuierung aus Pacific Palisades. Heftige Winde fachen das Feuer an, während Chaos auf den Straßen herrscht. Verletzte wurden bisher nicht gemeldet.

In Südkalifornien entfaltet sich derzeit ein verheerender Waldbrand, der bereits Tausende von Menschen in die Flucht geschlagen hat. Der Brand brach am Dienstagmorgen in Pacific Palisades aus und ist durch heftige Santa-Ana-Winde angefacht worden. Besonders betroffen sind etwa 30.000 Menschen, die aus diesem wohlhabenden Stadtteil mit rund 25.000 Einwohnern evakuiert werden mussten. Prominente wie Jennifer Aniston und Tom Hanks haben dort ihren Wohnsitz.

Bereits mehrere Gebäude sind den Flammen zum Opfer gefallen, wobei die genaue Zahl noch ermittelt wird. Nach Angaben von Feuerwehrchefin Kristin M. Crowley stecken mindestens 13.000 Gebäude in unmittelbarer Gefahr. Die Feuerwehr kämpft derzeit nicht nur gegen die Flammen, sondern auch gegen chaotische Verkehrssituationen, die durch die Evakuierung verursacht werden. Viele Menschen haben ihre Fahrzeuge zurückgelassen, was dazu führte, dass Feuerwehrfahrzeuge nur erschwert passieren können. Aus diesem Grund musste die Feuerwehr mit Bulldozern abgestellte Autos zur Seite schieben, um die Löschwagen durchzulassen.

Witterungsbedingungen und Gefahren

Die Wetterverwaltung warnt vor einem „zerstörerischen und lebensbedrohlichen Windsturm“, der von Dienstagnachmittag bis Mittwochmorgen andauern könnte. Die erwarteten Windgeschwindigkeiten erreichen bis zu 160 km/h. Der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, erklärte den Notstand und betonte die Gefährlichkeit der aktuellen Wetterbedingungen.

Die dicke Rauchschwade, die über Los Angeles zu sehen ist, ist eine direkte Folge des Feuers, das sich mittlerweile über eine Fläche von mehr als 500 Hektar ausgebreitet hat. Die Situation in den Straßen ist extrem angespannt, mit Menschen, die teils auch zu Fuß flüchten. James Woods, ein prominenter Anwohner, berichtete, dass er in Sicherheit sei, sich aber Sorgen um den Zustand seines Hauses mache.

Frühere Vorfälle und Unterstützung

Dieses Feuer folgt auf einen verheerenden Waldbrand im Dezember, der in Malibu rund 48 Gebäude zerstörte und nun erneut die Region in den Fokus der Berichterstattung rückt. In der Nachbarstadt Malibu wurden mittlerweile die Schulen geschlossen. Auch US-Präsident Joe Biden hatte sich am Dienstag in Los Angeles aufgehalten, um zwei neue National Monuments auszurufen; dieser Termin musste jedoch wegen der extremen Wetterlage abgesagt werden. Biden hat zudem Bundeshilfen in Aussicht gestellt, um die betroffenen Gebiete zu unterstützen.

Während die Feuerwehr mit Hunderten von Einsatzkräften, sowohl am Boden als auch aus der Luft, versucht, das Feuer unter Kontrolle zu bringen, bleibt die Bevölkerung in Alarmbereitschaft. Keine Verletzten oder Todesfälle wurden bisher gemeldet, doch die Lage bleibt angespannt und bedrohlich.

Die drängenden Probleme in Los Angeles und Umgebung verdeutlichen einmal mehr die Herausforderungen, die Waldbrände in Kalifornien mit sich bringen, insbesondere in einer Zeit, in der die Niederschläge stark ausblieben und die Brandgefahr steigt.

Für mehr Informationen siehe Rosenheim24, Zeit und Tagesschau.

Referenz 1
www.rosenheim24.de
Referenz 2
www.zeit.de
Referenz 3
www.tagesschau.de
Quellen gesamt
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