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Zugverkehr braucht mehr Geld! Union will Qualität und Takt verbessern

Am 8. Januar 2025 fordert der verkehrspolitische Sprecher der Union, Thomas Bareiß, mehr Investitionen in die Schieneninfrastruktur und prüft die Zukunft des Deutschlandtickets, um Reisequalität zu verbessern.

Am 8. Januar 2025 stehen im deutschen Verkehrswesen bedeutsame Entwicklungen bevor. Thomas Bareiß, der verkehrspolitische Sprecher der Union im Bundestag, hat angesichts der aktuellen Umfrageergebnisse, die die Union an der Spitze sehen, ein klares Signal gesetzt. In einer Erklärung betonte er die Dringlichkeit, in den Schienenverkehr zu investieren, insbesondere wenn die Union die Möglichkeit erhält, die Regierung zu bilden. Bareiß fordert ein finanzielles Engagement, um die Infrastruktur des Schienennetzes nachhaltig zu verbessern und die Qualität der Angebote für die Fahrgäste zu steigern.

Ein zentrales Anliegen von Bareiß ist die Überprüfung des Deutschlandtickets. „Wir müssen sicherstellen, dass die Taktung und die Verbindungen für unsere Reisenden optimiert werden“, erklärt er. Der verkehrspolitische Sprecher hebt hervor, dass die Kunden insbesondere eine Verbesserung der Qualität ihrer Reisen fordern, weniger ein günstigeres Ticket. Dies steht im Einklang mit den Zielen des Bundesverkehrswegeplans 2030, der darauf abzielt, die Reisezeiten zu verkürzen und die Kapazitäten im Schienengüterverkehr bedarfsgerecht zu gestalten.

Strategische Ziele der Infrastrukturentwicklung

Der BVWP 2030 verfolgt die Etablierung des Deutschland-Takts, ein Konzept, das darauf abzielt, bundesweit abgestimmte Anschlüsse und leistungsfähige Güterverkehrstrassen zu schaffen. Diese Strategie sieht eine durchgängige Vertaktung des Schienensystems vor, was zu mehr Reiseverbindungen und verkürzten Umsteige- und Reisezeiten führen soll. Die zuständigen Behörden arbeiten an der Entwicklung komplexer Simulationen, um Engpässe im Schienennetz zu identifizieren und zu beheben.

Im Rahmen dieser Maßnahmen sind umfangreiche Investitionen notwendig. Das Gesamtvolumen für die Umsetzung der Maßnahmen im BVWP 2030 beträgt über 42 Milliarden Euro. Dies ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance für die Neugestaltung des deutschen Schienennetzes. Bareiß unterstreicht die Bedeutung von Investitionen in die Infrastruktur, um ein hochwertiges und effizientes Verkehrsangebot zu gewährleisten.

Klimaschutz in der Mobilität

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der mit dem Ausbau des Schienennetzes verknüpft ist, betrifft den Klimaschutz. Am 27. Juli 2022 hat das Bundeskabinett dem Entwurf für das Sondervermögen „Klima- und Transformationsfonds“ (KTF) zugestimmt, das die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in der Mobilität unterstützen soll. Der „Expertenbeirat Klimaschutz in der Mobilität“, der kürzlich seine Arbeit aufgenommen hat, wird das Bundesministerium für Digitales und Verkehr beraten.

Der Beirat besteht aus etwa 20 Expertinnen und Experten und widmet sich der Begleitung der Umsetzung eines verkehrsträgerübergreifenden Klimaschutzes sowie der Bewertung von Digitalisierungstools im Verkehrssektor. Die Vorsitzenden Franz Loogen und Prof. Dr. Meike Jipp stehen an der Spitze dieser vielversprechenden Initiative.

Die kommenden Monate werden entscheidend für die Weiterentwicklung des Schienenverkehrs in Deutschland sein. Die von Bareiß vorgeschlagenen Maßnahmen könnten nicht nur die Qualität und Effizienz des Schienenverkehrs fördern, sondern auch einen Schritt in Richtung eines integrierten und klimafreundlichen Verkehrssystems darstellen.

Referenz 1
www.mdr.de
Referenz 2
bmdv.bund.de
Referenz 3
www.bmdv.bund.de
Quellen gesamt
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