
Am 7. Januar 2025 hat ein gewaltiges Orkantief niedersachsenweit massive Auswirkungen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor heftigen Stürmen und gewaltigen Schäden. Die Windgeschwindigkeiten an der Nordsee könnten bis zu 95 km/h erreichen, während im Binnenland sogar bis zu 110 km/h möglich sind. Sturmböen von bis zu 85 km/h wurden in Niedersachsen erwartet, was bereits zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr führte. Die Nordwestbahn meldete, dass Züge im gesamten Gebiet nicht verkehren können, während ein Busnotverkehr teilweise organisiert wird.
Besondere Schwierigkeiten ergeben sich für die Fährverbindungen in Schleswig-Holstein. Auf der Föhr-Amrum-Linie wurden sämtliche Fahrten eingestellt, und die Hallig-Linie der Wyker Dampfschiffs-Reederei ist komplett gestrichen. Allerdings plant die Reederei, ab 12 Uhr wieder ab Dagebüll zu fahren, vorausgesetzt, das Wetter beruhigt sich. Des Weiteren fielen die Fährfahrten der Neuen Pellwormer Dampfschifffahrts GmbH in den frühen Morgenstunden aus, was zusätzliche Unannehmlichkeiten für Reisende bedeutete.
Verletzte und Einsätze
Die Sturmschäden sind nicht nur infrastruktureller Natur: Ein 60-Jähriger wurde bei Elsfleth durch einen umstürzenden Baum lebensgefährlich verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Zudem gab es in Niedersachsen mindestens drei weitere sturmbedingte Verletzte. In Auetal und Meppen wurden ebenfalls Personen durch umgestürzte Bäume verletzt. In der Nacht wurden in Schleswig-Holstein knapp 350 wetterbedingte Einsätze registriert, insbesondere in der Mitte und im Süden des Landes.
Die Hamburger Feuerwehr hatte etwa 80 Einsätze aufgrund von abgebrochenen Ästen und herabgefallenen Ziegeln, während im Landkreis Stade über 50 Einsätze der Polizei und Feuerwehr notwendig wurden. Auch in Mecklenburg-Vorpommern wurden rund 50 Einsätze wegen ähnlicher Vorkommnisse verzeichnet. Das Sturmtief „Bernd“, das seit dem Montagabend über Norddeutschland fegt, hat die Situation weiter verschärft.
Sturmflutwarnungen und Hochwasserstände
Zusätzlich zu den Windwarnungen gibt es eine Sturmflutwarnung für die Nordseeküste. In Dagebüll stieg das Wasser über zwei Meter über den normalen Hochwasserstand und überflutete den Fähranleger. Für Hamburg wird ein Hochwasserscheitel von bis zu 3,90 Metern über Normalnull am Pegel St. Pauli vorhergesagt, was die Innenbehörde dazu veranlasst, Menschen zu warnen, das Elbufer und die Ufernähe zu meiden und tieferliegende Gebäude zu schützen.
Die Prognosen der Unwetterzentrale zeigen auf, dass die Warnstufen von orange bis violett reichen, je nach Stärke des zu erwartenden Wetters. Akutwarnungen, die das Eintreffen der Naturgefahr als gesichert einstufen, sind mittlerweile aktiv. Für die nächsten Tage wird mit einer Wetterberuhigung gerechnet, jedoch bringen die anhaltenden Regenfälle im Binnenland und die drohenden Schneefälle im Norden zusätzliche Herausforderungen. Vorwarnungen könnten bis zu 48 Stunden im Voraus gegeben werden, was für die gesamte Region von Bedeutung ist.
In unter anderem Schleswig-Holstein bleibt die Lage angespannt, da die Auswirkungen des Sturms und die möglichen weiteren Verletzungen der Bevölkerung immer noch im Vordergrund stehen. Sicherheit geht vor, und die Bürger sind aufgefordert, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
Kreiszeitung berichtet, dass … NDR berichtet, dass … Unwetterzentrale berichtet, dass …