
Der Verteidiger Mats Hummels hat sich offen über seine bisher herausfordernde Zeit bei der AS Rom geäußert, insbesondere über die Schwierigkeiten unter dem ehemaligen Trainer Ivan Juric. Hummels, der bereits auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken kann, begann seine Laufbahn in der Jugendakademie von Bayern München und spielte für namhafte Vereine wie Borussia Dortmund, bevor er im September 2024 als Free Agent zu Roma wechselte. Sein Debüt für die italienische Mannschaft fand am 27. Oktober 2024 statt, allerdings endete dieses unglücklich mit einem Eigentor.
Hummels schilderte, wie sehr er unter Juric litt, da er kaum Einsatzzeiten bekam und die Möglichkeit vermisste, seinen Wert auf dem Platz zu beweisen. In einem Gespräch mit Ruhr24 betonte er, dass es für ihn eine „ungewöhnliche Situation“ sei, da er in seiner bereits 18-jährigen Karriere stets die Gelegenheit hatte, sein Können zu präsentieren. Trotz seiner Kritik an Jurics Umgang mit ihm betont Hummels jedoch, dass es kein böses Blut zwischen den beiden gebe und dass er Jurics Fußballphilosophie respektiere.
Ranieri als Lichtblick
Der aktuelle Trainer, Claudio Ranieri, habe Hummels hingegen sofort das Vertrauen geschenkt und ihm versichert, dass er eine zentrale Rolle im Team spielen würde. Hummels bezeichnete Ranieri als „großartigen Trainer“ mit natürlichem Charisma und einem guten Verständnis für Spieler. Unter seiner Führung hat die AS Rom die Formkurve nach oben gezeigt, mit fünf Siegen aus den letzten sieben Pflichtspielen, was das Team auf Platz zehn in der Serie A katapultiert hat.
In einem weiteren Interview mit RomaPress sprach Hummels auch über seine gesundheitlichen Probleme, die ihn in der Anfangsphase beeinträchtigt haben, doch er bleibt optimistisch, bald in Bestform zurückzukehren. Er äußerte zudem, dass seine unglücklichen Erlebnisse, wie das Eigentor gegen Fiorentina, Teil des Fußballs seien, die er mit Humor angehe.
Ausblick auf die Zukunft
In Bezug auf die bevorstehende Partie beim Derby della Capitale gegen Lazio verspürt Hummels sowohl den Druck als auch die Motivation, um den Rang des Teams in der Liga zu verbessern. Er erkannte die Stärke von Lazio an, betonte aber den Wunsch, das Derby zu gewinnen. Dieser Kampfgeist wird durch seine positiven Worte über Mitspieler wie Lorenzo Pellegrini, den er als hervorragenden Kapitän sieht, unterstützt.
Hummels plant, im Sommer über seine Zukunft zu entscheiden und hat die Ambitionen des Roma-Teams hervorgehoben, sich in die Top 5-6 der Liga zu kämpfen. Zudem erwähnte er Paulo Dybala, dessen Spielintelligenz einer der Gründe für seinen Wechsel zu Roma war.
Mit einer Karriere, die Erfolge in der Bundesliga und auf internationaler Ebene, einschließlich der Teilnahme an der WM 2014, umfasst, bleibt Hummels ein zentraler Spieler, dessen Zukunft und Rolle bei der AS Rom mit Interesse verfolgt werden kann. Die Herausforderungen und Chancen, die auf ihn warten, bleiben spannend und vielversprechend.