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Schüler beim Überqueren angefahren: Autofahrer unter Alkoholeinfluss!

Ein 12-jähriger Schüler wurde in Tessin von einem Autofahrer erfasst, der unter Alkoholeinfluss stand. Der Junge wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht. Ermittlungen gegen den Fahrer laufen.

Am Montag ereignete sich im Landkreis Rostock ein schwerer Unfall, bei dem ein 12-jähriger Schüler verletzt wurde. Laut Nordkurier fuhr der Junge zunächst neben der Straße und wollte dann auf einem Zebrastreifen die Fahrbahn überqueren. Der 63-jährige Autofahrer bemerkte ihn offenbar zu spät und es kam zu einem Zusammenstoß, bei dem der Schüler mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe des Fahrzeugs schlug, was zu Beschädigungen führte.

Der junge Radfahrer zog sich Verletzungen am Knie zu und wurde zur weiteren Untersuchung in eine Klinik gebracht. Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Autofahrer einen Atemalkoholgehalt von etwa 0,5 Promille hatte. Aus diesem Grund wird gegen ihn wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Zudem musste er seinen Führerschein abgeben. Der Vorfall beleuchtet die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss und die rechtlichen Konsequenzen, die damit verbunden sind.

Rechtliche Konsequenzen bei Verkehrsunfällen

Verkehrsunfälle, die infolge von Alkohol- oder Drogenkonsum entstehen, haben sowohl zivilrechtliche als auch strafrechtliche Folgen. Wie RA Kotz erklärt, gelten solche Unfälle in Deutschland als Straftat. Der Gesetzgeber hat Mindestgrenzen für Alkohol im Blut festgelegt, wobei die Grenze bei 0,5 Promille für unerfahrene Fahrer liegt. Bei erfahrenen Fahrern erhöht sich dieser Wert auf 1,1 Promille.

Für den Verursacher eines Unfalls können die rechtlichen Konsequenzen gravierend sein. Diese reichen von Geldstrafen bis hin zu Freiheitsstrafen im Falle schwerwiegender Verkehrsdelikte. Wichtige Punkte stellen auch die zivilrechtlichen Ansprüche dar, die Geschädigte gegenüber dem Unfallverursacher geltend machen können. Diese Ansprüche umfassen sowohl sachliche als auch immaterielle Schäden und können unabhängig von einem möglicherweise parallel verlaufenden Strafverfahren durchgesetzt werden.

Verteidigung und Prävention

In Anbetracht der rechtlichen Folgen nach einem Unfall unter Alkoholeinfluss ist es für die Unfallbeteiligten wichtig, ruhig zu bleiben und gegebenenfalls Rechtsbeistand hinzuzuziehen. Nach den Informationen von Recht Aktuell gibt es Möglichkeiten zur Verteidigung, etwa durch die Überprüfung der Testmethoden und der Genauigkeit der Messergebnisse. Zudem wird empfohlen, keine Aussagen ohne rechtlichen Beistand zu machen.

Um Unfällen unter Alkoholeinfluss vorzubeugen, sollten Autofahrer über alternative Transportmöglichkeiten nachdenken und präventiv handeln. Die Teilnahme an Aufklärungsprogrammen kann zudem zur Sensibilisierung bezüglich der Gefahren des Fahrens unter Alkohol beitragen.

Referenz 1
www.nordkurier.de
Referenz 2
www.ra-kotz.de
Referenz 3
www.rechtaktuell.org
Quellen gesamt
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