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Studie enthüllt: Die Top 10 der Schulnamen in Deutschland!

Am 14. Januar 2025 präsentiert die Justus-Liebig-Universität Gießen Ergebnisse einer Studie über Schulnamen in Deutschland. Das Projekt zielt auf die Erinnerungskultur und beleuchtet prominente Namensgeber.

Eine neue Studie der Arbeitsstelle Holocaustliteratur (AHL) der Justus-Liebig-Universität Gießen beleuchtet die Bedeutung von Schulnamen in Deutschland. Das Projekt mit dem Titel „Wir geben Schulen Namen“ möchte die Erinnerungskultur in der Bundesrepublik kartografieren. Rund 31.000 Schulen, von denen etwa ein Drittel den Namen bedeutender Persönlichkeiten trägt, stehen dabei im Mittelpunkt. Die Ergebnisse der Studie werden am 14. Januar 2025 im Rahmen einer Pressekonferenz in der Sophie-Scholl-Grundschule in Gießen vorgestellt. Studienleiter Prof. Dr. Sascha Feuchert betont die Relevanz dieses Projektes vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten über Geschichtskultur und Identität.

Die Studie basiert auf Listen der Kultusministerien der 16 Bundesländer und wird von einer neuen Staffel des Geschichtsformats „Triff…“ im KiKA begleitet, das am 8. Januar 2025 um 19:25 Uhr startet. Animierte Kurzbeiträge werden die häufigsten Namensgeber vorstellen. Zusatzangebote wie das „Triff… Spezial – Das Schulnamen-Quiz“ in der KiKA-Quiz-App werden auch ab dem 8. Januar verfügbar sein.

Fokus auf Erinnerungskultur und Geschichtserziehung

Der Zusammenhang zwischen Schulnamen und Erinnerungskultur wird durch verschiedene Initiativen verstärkt. Anlässlich des 100. Geburtstags von Sophie Scholl haben BR und SWR einen Instagram-Account eingerichtet, der die letzten zehn Monate ihres Lebens dokumentiert. Hierbei spielt Maria Dragus die Rolle von Inge Scholl, Sophies älterer Schwester. Dragus thematisiert die Notwendigkeit, junge Menschen mit historischen Themen zu konfrontieren, vor allem durch moderne Medien wie Instagram. Eine Umfrage ergab, dass 47% der Jugendlichen bis 16 Jahre mit dem Namen Auschwitz nichts anfangen können.

Dragus fordert eine grundlegende Veränderung in der Geschichtsvermittlung und mahnt die Verantwortung an, die Geschichten über den Holocaust sowie die Zeit des Nationalsozialismus weiterhin zu erzählen. Sie sieht die Geschichte von Sophie Scholl nicht nur als Einzelfall, sondern als wichtiges kollektives Gedächtnis, das auch in Zeiten digitaler Medien relevant bleibt. Diese Anstrengungen sind Teil eines umfassenderen Wandels in der Erinnerungskultur, der auch georeferenzierte Dokumentations- und Vermittlungsprojekte umfasst, wie in der Veröffentlichung „Erinnerungskultur und Holocaust Education im digitalen Wandel“ beschrieben.

Pressekonferenz und weitere Details zur Studie

Die Pressekonferenz am 14. Januar 2025 wird um 8:30 Uhr in der Aula der Sophie-Scholl-Schule in Gießen stattfinden. Hier präsentieren Prof. Dr. Sascha Feuchert und Projektkoordinatorin Jennifer Ehrhardt die wichtigsten Ergebnisse der Studie, darunter die Top Ten der deutschen Schulnamen und Informationen zu Geschlechterverteilung und Herkunft der Namensgeber. Ein kreatives Programm, das

Referenz 1
www.uni-giessen.de
Referenz 2
www.rosalux.de
Referenz 3
www.degruyter.com
Quellen gesamt
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