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Silvesternacht in Berlin: Über 1.450 Straftaten und Gewalt gegen Polizisten!

In der Silvesternacht 2024/2025 verzeichnete die Polizei in Berlin 1.453 Straftaten, ein Anstieg von 125 im Vergleich zum Vorjahr. Zahlreiche Verdächtige wurden festgenommen, und Einsatzkräfte mussten Angriffe abwehren.

Die Silvesternacht in Berlin brachte gewaltsame Ausschreitungen und eine besorgniserregende Anzahl von Straftaten mit sich. Laut Angaben der Berliner Polizei wurden in der Zeit vom 31. Dezember 2024, 18 Uhr bis zum 1. Januar 2025, 6 Uhr, insgesamt 1.453 für Silvester typische Straftaten registriert. Dies entspricht einem Anstieg von 125 Fällen im Vergleich zum Vorjahr, in dem 1.328 Straftaten verzeichnet wurden berichtet die FAZ.

Die häufigsten Delikte umfassten 531 Sachbeschädigungen, 274 Verstöße gegen das Waffengesetz, 241 Körperverletzungen und 54 Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz. Besonders besorgniserregend waren die 58 Angriffe auf Polizei- und Rettungskräfte. Dabei wurden 17 Einsatzkräfte verletzt, von denen acht durch Pyrotechnik zu Schaden kamen stellt rbb24 fest.

Sicherheitsmaßnahmen und Beschlagnahmungen

Vor der Silvesternacht hatte die Polizei umfangreiche Kontrollen zur Eindämmung illegaler Feuerwerkskörper durchgeführt. Fast 7 Tonnen illegale Pyrotechnik wurden beschlagnahmt, darunter 20 Kugelbomben. Zudem galten strenge Vorschriften für den Verkauf von Feuerwerk, die bereits am 28. Dezember 2024 in Kraft traten berichtet rbb24.

Die Zahl der gefassten Verdächtigen belief sich auf insgesamt 670, wobei 406 deutsche Staatsangehörige und 264 Personen mit anderer Staatsangehörigkeit waren. Besonders alarmierend war die Identifizierung von 40 Verdächtigen, die in Zusammenhang mit den Angriffen auf die Einsatzkräfte standen. Diese setzten sich aus 16 Erwachsenen, 12 Heranwachsenden, 11 Jugendlichen und einem Kind zusammen zeigt die FAZ auf.

Gewalt gegen Einsatzkräfte in Niedersachsen

In Niedersachsen fiel die Bilanz der Silvesternacht hingegen zurückhaltender aus, mit etwa 1.500 Polizeieinsätzen im Vergleich zu 2.700 im Vorjahr. Obwohl das niedersächsische Innenministerium einen größtenteils friedlichen Jahreswechsel meldete, gab es auch hier Angriffe auf Polizei- und Rettungskräfte. So wurden in Hannover Einsatzkräfte mit Böllern beworfen, und ein Feuerwehrmann erlitt ein Knalltrauma durch Feuerwerkskörper berichtet NDR.

Darüber hinaus kam es in mehreren Städten Niedersachsens zu gewaltsamen Vorfällen. In Wolfsburg wurden mehrere Polizisten verletzt, während in Oldenburg zwei Männer durch pyrotechnische Gegenstände teilweise ihr Augenlicht verloren. Ein 14-Jähriger in Hannover erlitt schwere Handverletzungen durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern verzeichnet NDR.

Diese Ereignisse verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die Sicherheitskräfte an solchen Feiertagen stehen, und werfen ein Licht auf die Notwendigkeit verstärkter Präventionsmaßnahmen, um die Sicherheit in den Städten zu gewährleisten.

Referenz 1
www.faz.net
Referenz 2
www.rbb24.de
Referenz 3
www.ndr.de
Quellen gesamt
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