KrankenhausKrankenversicherung

Harry Möller im Kampf gegen Traumata: Großstadtrevier am 6. Januar!

Am 6. Januar 2025 um 20:15 Uhr zeigt Das Erste den TV-Film "Großstadtrevier: Im Moment der Angst", in dem Polizistin Harry Möller mit traumatischen Herausforderungen konfrontiert wird.

Am 6. Januar 2025 um 20:15 Uhr wird im Ersten der TV-Film „Großstadtrevier: Im Moment der Angst“ ausgestrahlt. Dieser Film ist eine Fortsetzung des erfolgreichen Films „Großstadtrevier – St. Pauli, 06:07 Uhr“ aus dem Jahr 2021, der fast sieben Millionen Zuschauer erreichte und einen Marktanteil von 23,4 Prozent hatte. Die Hauptfigur, Hariklia „Harry“ Möller, gespielt von Maria Ketikidou (58), steht im Zentrum der Handlung, die sich mit den Folgen eines traumatischen Einsatzes auseinandersetzt. Im aktuellen Film wird Harry Möller nach 35 Jahren im Dienst mit den Schatten ihrer Vergangenheit konfrontiert, als ein Routineeinsatz in der Hamburger HafenCity in einer Massenschlägerei mündet, bei der sowohl sie als auch die Rettungssanitäterin Mirja Grabowski (Franziska von Harsdorf, 28) schwer verletzt werden.

Die Geschichte nimmt eine dramatische Wendung, als Möller am nächsten Tag von dem Tod ihrer Kollegin im Krankenhaus erfährt. In diesem Kontext thematisiert der Film nicht nur persönliche Schicksale, sondern auch gesellschaftliche Fragen, vor allem die Herausforderungen eines gewinnorientierten Gesundheitssystems. Dabei werden sowohl die physischen als auch emotionalen Belastungen, die mit solch extremer Gewalt und dem Umgang mit Versagen einhergehen, eindrucksvoll dargestellt. Maria Ketikidou selbst teilt persönliche Erfahrungen über die Schwierigkeiten im Gesundheitssystem, wie lange Wartezeiten und bürokratische Hürden, die viele Menschen betreffen.

Gesundheitssystem im Fokus

Während der Film über persönliche Ängste und Dramen berichtet, schärft er auch das Bewusstsein für die Mängel im deutschen Gesundheitssystem. Eine Vielzahl von Herausforderungen, wie die Notwendigkeit, Prävention und Gesundheitsförderung zu stärken, stehen im Raum. Das Gesundheitssystem Deutschlands ist weltweit angesehen, jedoch gibt es kritische Punkte: der Fachkräftemangel in der Pflege und die regionale Ungleichheit bei der medizinischen Versorgung sind nur einige der anhaltenden Probleme, die reformbedürftig wirken. Die Trennung von gesetzlicher (GKV) und privater Krankenversicherung (PKV) sorgt außerdem für Ungleichheiten im Zugang zur Versorgung.

Das Präventionsgesetz von 2016 versucht, die Gesundheitsförderung zu verbessern, indem Krankenkassen verpflichtet werden, pro Versichertem einen Jahresbetrag für Gesundheitsförderung auszugeben. Trotz einer Erhöhung der Mittel auf über 500 Millionen Euro pro Jahr bleibt dessen Anteil an den Gesamtausgaben der GKV gering.

Stimmungswechsel im Fernsehen

„Großstadtrevier – Im Moment der Angst“ spiegelt diese gesellschaftlichen Herausforderungen wider und bietet nicht nur spannende Unterhaltung, sondern fordert auch zur Auseinandersetzung mit ernsthaften Themen auf. Christoph Schmidt, Programmgeschäftsführer ARD Vorabend, hat sich positiv über die Erfolgsaussichten des Films geäußert. Die emotionale Tiefe und die fesselnde Erzählweise des gesamten Teams hinter „Großstadtrevier“ haben dazu beigetragen, dass das Publikum auch in Spielfilmlänge wachgerüttelt wird.

Der Film ist seit dem 31. Dezember 2024 in der ARD Mediathek verfügbar und weckt bereits jetzt großes Interesse. Die reguläre Serie „Großstadtrevier“ läuft derzeit in ihrer 37. Staffel, die dienstags um 18:50 Uhr im Ersten ausgestrahlt wird. Mit dem neuen Film wird nicht nur die Geschichte um Harry Möller fortgeführt, sondern auch das Bewusstsein für die komplexen Herausforderungen im gesellschaftlichen und gesundheitlichen Bereich geschärft.

Referenz 1
www.focus.de
Referenz 2
story.ndr.de
Referenz 3
www.bpb.de
Quellen gesamt
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