Ein schwerer Wintersturm hat weite Teile der USA erreicht und sorgt seit Tagen für gefährliche Wetterbedingungen. Unwetterwarnungen gelten für rund 60 Millionen Einwohner in mehr als einem Dutzend Bundesstaaten, wobei die Kaltfront sich vom Mittleren Westen bis zur Ostküste erstreckt. Besonders stark betroffen sind Kansas und Missouri, wo bis zu 25 Zentimeter Schnee fallen können. In einigen Regionen wird der heftigste Schneefall seit einem Jahrzehnt erwartet, während Temperaturen stellenweise auf minus zehn Grad sinken. Auch Washington, D.C. ist unter den Gebieten, für die Wintersturmwarnungen ausgesprochen wurden, erläutert der Tagesspiegel.
Die gefährlichen Straßenverhältnisse haben zu hunderten Autounfällen im ganzen Land geführt. Zahlreiche Fahrer sitzen in ihren Fahrzeugen im Schneetreiben fest, während viele Schulen zur Sicherheit vorsorglich geschlossen blieben. Flugreisende sind ebenfalls betroffen: Bis Sonntagabend (Ortszeit) fielen etwa 1.700 Flüge an den betroffenen Flughäfen aus. Die Probleme beschränken sich nicht nur auf den Verkehr; viele Haushalte sind von den stürmischen Bedingungen betroffen. In den betroffenen Staaten sind rund 200.000 Haushalte ohne Elektrizität, da beschädigte Leitungen die Stromversorgung unterbrochen haben, so Radio Euskirchen.
Erklärtes Notstand für mehrere Bundesstaaten
In sieben Bundesstaaten – Kentucky, Virginia, West Virginia, Arkansas, Missouri, Maryland und Teile New Jerseys – wurde der Notstand ausgerufen, um auf die schwere Wetterlage zu reagieren. Der nationale Wetterdienst gibt umfassende Warnungen heraus und ist besorgt über die bevorstehenden Blizzards, die mehrere Millionen Menschen betreffen könnten. Diese Situation fügt sich in einen verheerenden Schneefall ein, der weite Bereiche des Landes lahmlegt. Mittlerweile sind die Straßenverhältnisse sehr kritisch, was die Mobilität erheblich einschränkt, berichtet Yahoo Nachrichten.
Mit den winterlichen Bedingungen und den Ausfällen von Flugverbindungen ist die Lage für viele Menschen angespannt. Experten raten dazu, den Kontakt zu den lokalen Wetterdiensten zu halten und sich auf die nächsten Tage vorzubereiten, da die kalten Temperaturen und der Schnee wohl noch einige Zeit andauern werden.