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Neujahrsangriff in New Orleans: Terror mit einem Mietwagen geschockt!

Ein US-Armee-Veteran rastete an Neujahr in New Orleans aus und tötete 14 Menschen. FBI untersucht seine Verbindungen zu Reisen nach Ägypten und Kanada sowie mögliche ISIL-Kontakte.

Am Neujahrstag 2025 ereignete sich in New Orleans ein tragischer Vorfall, als Shamsud-Din Jabbar, ein 42-jähriger US-Armee-Veteran, mit einem Pickup-Truck in eine Menschenmenge auf der Bourbon Street raste. Der Angriff, der um 3:15 Uhr morgens stattfand, führte zu mindestens 14 Todesfällen und über 35 Verletzten. Laut Al Jazeera handelte Jabbar allein, obwohl das FBI derzeit seine Kontakte in den USA und im Ausland untersucht.

Jabbar, ein in Texas geborener US-Bürger, hatte sich im Sommer 2023 offen für die Terrororganisation ISIL (ISIS) ausgesprochen und entsprechende Videos veröffentlicht. Bei dem Angriff trug er eine Meta-Smart-Brille, die er jedoch nicht aktivierte. Während eines früheren Besuchs in New Orleans, im Oktober und November 2023, war er mit dem Fahrrad durch das French Quarter gefahren und hatte die Umgebung mithilfe dieser Brille aufgezeichnet.

Reiseverbindungen und Hintergründe

Ermittler des FBI sind besonders an Jabbar’s Reisen nach Ägypten und Kanada im Sommer 2023 interessiert, um eventuelle Verbindungen zu seinen terroristischen Handlungen zu untersuchen. Bei dem Angriff auf der Bourbon Street fuhr Jabbar mit einem gemieteten Ford Pickup-Truck über eine Barriere und pukt die Straße entlang, bevor er aus dem Fahrzeug ausstieg und auf die Polizeibeamten feuerte, wobei zwei von ihnen verletzt wurden. Die Beamten waren jedoch in der Lage, den Angreifer zu überwältigen und töteten ihn vor Ort.

Die Ermittler fanden ein ISIS-Flagge an der Anhängerkupplung des Trucks. Zudem wurden zwei improvisierte explosive Geräte (IEDs) in der Nähe des Tatorts entdeckt, die glücklicherweise entschärft werden konnten. Die Behörden haben den Zwischenfall als Terroranschlag klassifiziert und es gibt bislang keine Hinweise auf Komplizen in der USA, jedoch wird die Suche nach möglichen Verbindungen fortgesetzt, einschließlich einer Untersuchung zu einem anderen Vorfall mit einem Cybertruck in Las Vegas am selben Tag, wo ebenfalls keine eindeutigen Verbindungen hergestellt werden konnten, wie CBS News berichtet.

Gesellschaftliche Auswirkungen und Präventionsmaßnahmen

Der Vorfall wirft wichtige Fragen zum Thema Extremismus und Terrorismus auf. Der Kontext von Jabbar’s Handlungen und seine Radikalisierung könnte in einer breiteren Diskussion über die Gefahren des Online-Extremismus und die Rolle sozialer Medien in der Verbreitung radikaler Ideologien verortet werden. Laut bpb.de befassen sich aktuelle Berichte und Analysen mit der Prävention von Extremismus und den Herausforderungen, die durch ideologische Konflikte im Internet entstehen.

Soziale Medien spielen eine immer zentralere Rolle in der Radikalisierung junger Menschen und dem Austausch extremistischer Inhalte. Dies ist besonders problematisch in Ländern, in denen extremistisches Gedankengut ansteigt. Die am Neujahrstag in New Orleans verübte Tat könnte somit als eine alarmierende Erinnerung dienen, dass derartige Präventionsstrategien dringend notwendig sind.

Präsident Joe Biden plant, New Orleans zu besuchen, um den Opfern des Angriffs Respekt zu zollen. Die Tragödie erfordert eine umfassende Diskussion über die Sicherheit der Bürger und die Notwendigkeit, extremistischen Tendenzen entschieden entgegenzutreten.

Referenz 1
www.aljazeera.com
Referenz 2
www.cbsnews.com
Referenz 3
www.bpb.de
Quellen gesamt
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