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Terroranschlag in New Orleans: Attentäter filmte seine Tat mit Smartbrille

Am Neujahrstag 2025 erschütterte ein Terroranschlag New Orleans, bei dem 14 Menschen starben. Der Täter, ein Army-Veteran, hatte sein Vorgehen mit einer Smartbrille ausgekundschaftet. Ermittlungen laufen.

Im Jahr 2025 sieht sich New Orleans nach einem verheerenden Terroranschlag am Neujahrstag mit einer Welle von Angst und Trauer konfrontiert. Der Anschlag, der 14 Menschen das Leben kostete und zahlreiche Verletzte zur Folge hatte, wurde von dem 42-jährigen Shamsud-Din Jabbar verübt, einem Army-Veteranen, der sich als Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat identifizierte. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler plante Jabbar sein Vorgehen über Monate hinweg.

Die jüngsten Ermittlungen zeigen, dass Jabbar die Stadt mindestens zweimal vor dem Anschlag besuchte – einmal im Oktober und erneut im November. Während eines Aufenthalt im Oktober radelte er durch das French Quarter und hielt seine Umgebung mit einer Smartbrille von Meta fest. Diese Brille nutzte er auch am Tag des Anschlags, allerdings nicht für Live-Aufnahmen. Laut Welt aktivierte er die Kamera nicht, als er zwei Sprengsätze in Kühlboxen in der Nähe der Bourbon Street platzierte.

Die Planungsphase des Attentäters

Die Ermittler arbeiten daran, eine klare Chronologie von Jabbars Aktivitäten aufzubauen. Dabei fanden sie heraus, dass er in einem gemieteten Pickup Waffen transportierte und seine Pläne sistematisch verfolgte. Das FBI veröffentlichte Videos, die Jabbar bei seinen Vorbereitungen zeigen, sowie Aufnahmen der beiden Sprengsätze, die ungesprengt gefunden wurden. Diese waren mit Empfängern ausgestattet, deren Sender in Jabbars Fahrzeug entdeckt wurde, was die Planung und Intention hinter dem Anschlag unterstreicht.

Jabbar, der Karriere in einer internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft machte, reiste zuvor nach Ägypten und Kanada. Über den Zusammenhang dieser Reisen mit seiner radikalen Überzeugung und der Planung des Anschlags haben die Ermittler jedoch noch keine conclusiven Informationen gewinnen können, so die New York Times.

Sicherheitsmaßnahmen und zukünftige Herausforderungen

Die Stadtverwaltung von New Orleans hat seit dem Attentat sofortige Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Fahrzeuge und Barrikaden wurden im French Quarter positioniert, um weitere Vorfälle zu vermeiden. Es ist erwähnenswert, dass kurz vor dem Anschlag versenkbare Poller im Viertel abgebaut wurden, um durch ein neues System ersetzt zu werden. Insider berichteten, dass die neu installierten Barrieren nur einem Aufprall mit einer Geschwindigkeit von 10 Meilen pro Stunde standhalten können, was ihre Fähigkeit, als ernsthafte Sicherheitsmaßnahme zu wirken, in Frage stellt.

Bei einer der ersten Paraden der Karnevalssaison am Montag wird US-Präsident Joe Biden in der Stadt erwartet, um mit den Angehörigen der Opfer zu sprechen. Die Stadt sieht sich nicht nur mit einem Anstieg der Trauer konfrontiert, sondern auch mit der Notwendigkeit, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu überdenken und die Anfälligkeiten ihres Systems zu adressieren. Diese Gräben in der Abwehrbereitschaft werden in der Statista-Studie zum Terrorismus deutlich, die auch auf die globalen Trends hinweist, wonach sich Terrorismus zunehmend auf politisch instabile Regionen konzentriert.

Die Ereignisse in New Orleans sind ein verstörendes Beispiel dafür, wie durchdachte Planung zu einem tragischen Ergebnis führen kann, und machen deutlich, dass Städte weltweiten Sicherheitsbedrohungen gegenüberstehen, die oft weit über ihre Grenzen hinaus gehen.

Referenz 1
www.welt.de
Referenz 2
www.nytimes.com
Referenz 3
de.statista.com
Quellen gesamt
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