Im Vogtlandkreis wurden kürzlich knapp 2000 Mädchen und Jungen vor ihrer Einschulung einem Test unterzogen, um ihre körperliche und geistige Fitness zu überprüfen. Diese Untersuchungen, die obligatorisch sind, werden vom Kinder- und Jugendärztlichen Dienst durchgeführt. Die Tests umfassten Sprachfähigkeiten, Motorik und Konzentrationsfähigkeit. Im Durchschnitt waren die Kinder zum Zeitpunkt der Tests sechs Jahre alt. Es wurde festgestellt, dass es eine leicht steigende Tendenz bei bestimmten Krankheiten im Vergleich zu den Vorjahren gibt, was die Notwendigkeit solcher Untersuchungen unterstreicht. Dies berichtete die Freie Presse.
Die regelmäßigen Früherkennungsuntersuchungen für Kinder sind ein integraler Bestandteil des Gesundheitssystems Deutschlands, sodass Prozesse zur Überprüfung der Gesundheit bereits ab dem ersten Lebenstag etabliert sind. Frühzeitige Diagnosen können lebensbedrohliche Komplikationen und ernsthafte Erkrankungen verhindern. Diese Untersuchungen werden nach festgelegten Richtlinien innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) durchgeführt, wie auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums erläutert wird.
Früherkennung – Ein Überblick
Die ersten Untersuchungen beginnen bereits bei der U1, die unmittelbar nach der Geburt stattfindet, und umfassen zahlreiche Tests und Screenings, um mögliche angeborene Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Im Folgenden sind die verschiedenen Untersuchungstypen zusammengefasst:
| Untersuchung | Alter (Lebensmonat) | Ziele |
|---|---|---|
| U1 | 0 – 10 Tage | Neugeborenen-Erstuntersuchung auf Komplikationen |
| U2 | 3 – 10 Tage | Überprüfung der Organe und Reflexe |