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Skispringen: Wellinger und Paschke kämpfen gegen Österreichs Dominanz!

Am 5. Januar 2025 steht Andreas Wellinger am Bergisel und blickt auf eine ausverkaufte Veranstaltung der Vierschanzentournee, während das deutsche Team auf seinen ersten Gesamtsieg seit 23 Jahren hofft.

Andreas Wellinger steht andächtig am Bergisel in Innsbruck und betrachtet die ausverkaufte Kulisse, während laute Partymusik durch die Luft schallt. Der 5. Januar 2025 steht ganz im Zeichen der 73. Vierschanzentournee. Deutschland wartet seit 23 Jahren auf einen Gesamtsieg in diesem prestigeträchtigen Wettbewerb. Trotz hoher Erwartungen hat das deutsche Team bislang enttäuscht und die dominierende Kraft bleibt Österreich, angeführt von Innsbruck-Sieger Stefan Kraft. Laut Südkurier hat das deutsche Team nur einen Athleten unter die besten Zehn bringen können: Pius Paschke, der als Achter brilliert.

Bundestrainer Stefan Horngacher zeigt sich enttäuscht über die Leistungen seiner Schützlinge und vermeidet Interviews, während Gespräche mit Athleten oft abrupt enden. Die österreichischen Springer dagegen scheinen die Trophäe untereinander auszumachen. Horngacher betont, dass die Teilnahme für Deutschland abgehakt ist, während Österreich bereits mit drei Siegen in drei Springen einen klaren Vorsprung herausgearbeitet hat. Mit acht von neun möglichen Podestplätzen unterstreichen die österreichischen Sportler ihre Dominanz in der Tournee.

Hoffnungen und Erwartungen der deutschen Springer

Pius Paschke führt die Gesamtwertung des Weltcups mit beachtlichen 79 Punkten Vorsprung an und hat in dieser Saison bereits fünf Siege in zehn Wettkämpfen erzielt. Andreas Wellinger, der im letzten Jahr das Auftaktspringen gewinnen konnte, hatte ebenfalls große Ziele. Er erinnert sich an die Zeiten, als er um den Gesamtsieg kämpfte und äußert die Erwartung, dass ein Österreicher die Tournee gewinnen wird. „Ein deutscher Sieger ist nicht zu prognostizieren“, sagt Wellinger gegenüber den Medien.

In der Generalprobe in Engelberg konnten die österreichischen Springer mit Doppelsieg und Dreifachsieg punkten, während die deutschen Athleten mit durchwachsenen Ergebnissen aufhorchen ließen. Horngacher hat aus den titellosen Jahren gelernt und verspricht, dass das gemeinsame Ziel der sportlichen Leitung mit Blick auf die Olympischen Spiele 2026 in Italien klar definiert ist.

Der Verlauf der Vierschanzentournee

Die Vierschanzentournee ist seit 1953 eine deutsch-österreichische Koproduktion und wird in den berühmten Stadien von Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen ausgetragen. Unter dem Modus der Tournee werden die Punkte aller acht Wettkampf-Durchgänge addiert. Das Preisgeld für den Gesamtsieger beträgt 100.000 Franken (108.000 Euro), insgesamt werden 400.000 Franken (432.000 Euro) ausgeschüttet. Die Termine der Tournee sind im vollen Gange, mit Übertragungen durch ARD, ZDF und Eurosport, ebenso wie im Livestream auf den Online-Kanälen der Sportschau.

Die Favoritenrolle wird von Pius Paschke eingenommen, dicht gefolgt von Andreas Wellinger und den österreichischen Springern Daniel Tschofenig, Jan Hörl und Stefan Kraft, die als starke Anwärter gelten. Nach fünf Siegen in der Saison sind die Erwartungen an Paschke entsprechend hoch. Experten wie Sven Hannawald sind sich einig: Die Tournee könnte wieder zu einem spannenden deutsch-österreichischen Duell werden.

Referenz 1
www.suedkurier.de
Referenz 2
www.skispringen.com
Referenz 3
www.sportschau.de
Quellen gesamt
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