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Trauer um Jimmy Carter: Sechstägige Feierlichkeiten beginnen in Atlanta

Die Trauerfeierlichkeiten für den ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter haben begonnen. Am 29. Dezember 2023 im Alter von 100 Jahren verstorben, wird sein Sarg im Carter Presidential Center aufgebahrt.

Am 5. Januar 2025 haben in Atlanta die Trauerfeierlichkeiten für den ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter begonnen, der am 29. Dezember 2023 im Alter von 100 Jahren verstarb. Der Sarg des 39. Präsidenten der Vereinigten Staaten, in die US-Flagge gehüllt, wurde in der Carter Presidential Center aufgebahrt, wo die Öffentlichkeit bis Dienstagmorgen Abschied nehmen kann. Zahlreiche Trauernde säumten die Straßen und ehrten Carter, der oft für seine Bescheidenheit gelobt wurde, beim Trauerzug durch seinen Heimatort Plains, Georgia.

Die Trauerfeierlichkeiten dauern insgesamt sechs Tage. Der Trauerzug hielt auch an Carters Erdnussfarm, wo eine historische Glocke 39 Mal läutete, als Symbol für Carters Rolle als 39. Präsident. Anwesende schwenkten Fahnen und salutierten, während der Sarg von Carter durch seine alte Heimat transportiert wurde. Der Empfang des Konvois am Georgia State Capitol wurde durch Gouverneur Brian Kemp, Vizegouverneur Burt Jones sowie Bürgermeister Andre Dickens organisiert, bevor der Sarg zum Carter Presidential Center überführt wurde berichtet Gala.

Wichtige Ereignisse der Trauerwoche

Am Dienstag wird Carters Leichnam nach Washington D.C. überführt, wo ein Gedenkgottesdienst im Kapitol stattfinden wird. Am darauffolgenden Donnerstag sind führende Politiker und Ex-Präsidenten, darunter Bill Clinton, George W. Bush, Barack Obama und designierter Präsident Donald Trump, zu einem nationalen Trauergottesdienst in der Washington National Cathedral eingeladen. Präsident Joe Biden erklärte den Donnerstag zum nationalen Trauertag, an dem alle Bundesbehörden geschlossen bleiben berichtet die Zeit.

Nach dem Gottesdienst wird der Sarg zurück nach Georgia geflogen, wo Jimmy Carter in der Maranatha Baptist Church beigesetzt wird. Er wird neben seiner verstorbenen Ehefrau Rosalynn, die im November 2023 starb, beerdigt. Die Flaggen an allen Bundesgebäuden werden für 30 Tage auf halbmast wehen, um Respekt zu zollen führt die Zeit weiter aus.

Jimmy Carter, der von 1977 bis 1981 als Präsident amtierte, erhielt 2002 den Friedensnobelpreis für sein außergewöhnliches Engagement für Menschenrechte und humanitäre Projekte. Sein Tod wird als ein bedeutender Verlust für die Nation angesehen, da Carter nicht nur der älteste lebende US-Präsident war, sondern auch ein Bürgerrechtler, der sich in seiner späteren Karriere als „bester Ex-Präsident“ einen Namen machte. Er hinterlässt drei Söhne und eine Tochter und wurde in den letzten zwei Jahren seines Lebens mit Palliativpflege zu Hause betreut.

Referenz 1
www.gala.de
Referenz 2
www.zeit.de
Referenz 3
www.zeit.de
Quellen gesamt
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